Pulsnitzer Lebkuchenfabrik GmbH

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Firmengeschichte

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges übernahm Erich Richter die Pfefferküchlerei von seinem Vater. Er stellt schrittweise auf eine maschinelle Fertigung um, so konnten größere Stückzahlen produziert werden. Die wirtschaftliche Rezession ab 1921 brachte großen Verluste. Erst ab 1926 konnte die Firma an ihre ehemaligen Erfolge anknüpfen. Die Pfefferkuchen wurden unter dem Namen „Eri“ (Erich Richter) angeboten und sogar ins Ausland geliefert. 1933 erfolgte die Inbetriebnahme einer Drehbackmaschine. Damit konnte der Umsatz in vier Jahren um 600 Prozent gesteigert werden. Das Unternehmen zog zur Vergrößerung auf das Gelände auf der Feldstraße um. An diesem Standort investierte Erich Richter weiter und kombinierte mehrere Maschinen zu einer Backofenanlage mit einer Länge von 58 Meter. 1940 wurde sie durch eine Glasiermaschine erweitert und wuchs so auf 78 Meter an. Nun war es möglich am laufenden Band bis zu 40 Zentner Pfefferkuchen, in neun Stunden Arbeitszeit zu produzieren. Bis zum Jahre 1952 erfand und baute Erich Richter weitere Maschinen und konnte die Produktion von Pfefferkuchen in mehreren Sorten und Verpackungen auf 200 Tonnen pro Jahr steigern. Durch weitere Entwicklungen und technische Innovationen wurde die Produktion sogar auf über 900 Tonnen gesteigert. 1972 wurde die Lebkuchenfabrik verstaatlicht.

Aktuell

Seit 1992 wird die Fabrik wieder als Familienbetrieb geführt. Die Leitung der Lebkuchenfabrik liegt aktuell in den Händen der Tochter Ines Frenzel. Die durchschnittliche Jahresproduktion liegt momentan bei ungefähr 1.000 Tonnen.

Audioguide: Der Ofen – Die Geschichte über Erich Ritter

Feldstraße 15
01896 Pulsnitz

Pulsnitzer Lebkuchen
Tel.: 035955-4640

Öffnungszeiten Laden
Mo bis Fr 8-15:45 Uhr
Sa 8-17 Uhr